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Workshops with a Smile

Herzlich Willkommen

Hannes Urdl

Workshops with a Smile
Herzlich Willkommen!
Workshops with a Smile
Viel Spaß beim Schauen!
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Leidenschaftlich gerne teile ich meine Erfahrungen und Reflexionen als Gesundheitsclown mit den Menschen in helfenden und pflegenden Berufen.

 

Ich unterstütze sie mit Vorträgen und Workshops, ihr Humorpotential weiter zu entwickeln, um so auf den Stationen für gute Atmosphäre zu sorgen. Das Leben ist dort oftmals schwer genug und die Bewältigung des Arbeitsalltags täglich eine Herausforderung.

 

Wenn Pflegekräfte in ihrem Arbeitsalltag humorvoll agieren und auch auf entsprechende Äußerungen von Patienten eingehen, zieht ein Hauch an Unbeschwertheit, an Lebensfreude und spielerischer Leichtigkeit durch die Räume. Dies ist Seelennahrung für viele, die in diesem Bereich tätig sind. Ich kenne sogar einige die sagen „Humor ist für mich hier überlebenswichtig.“

Blick in meine Themenkiste

Es war und ist als ROTE NASE eine wunderbare Zeit mit ebenso wunderbaren clownesken Erlebnissen, berührenden Erfahrungen, Begegnungen und Beobachtungen.

Neben all den schönen Momenten mit den PatientInnen und deren Angehörigen erlebe ich auch, wie die Pflegekräfte es immer wieder schaffen, freundlich und kompetent ihre Arbeit zu verrichten. Ich habe allergrößten Respekt davor und erlebe, wie sehr die Atmosphäre einer Station vom Spirit der Pflegenden geprägt ist.

Der am Abend notoperierte Herr hat die Nacht über Sauerstoff bekommen. Man konnte das Sauerstoffgerät die ganze Zeit über laut blubbern hören. Am Morgen kommt der neue Pfleger ins Zimmer, der sich mit folgenden Worten vorstellt: “Und haben Sie die Shishaparty gut überstanden? Ich bin übrigens Matthias und werde mich heute um Sie kümmern.“ Alle Anwesenden horchen auf und schmunzeln. Der erste Kontakt ist gemacht. Nun ist Zeit für weitere Informationen und Austausch. Die Schleusen der Kommunikation sind gut geöffnet. Und die Visite ist auch schon im Anrollen.

„Und haben Sie die Shishaparty gut überstanden?“ Dieser erste Satz vermittelt Frische, ist überraschend und zeigt, dass Matthias Humor hat und hier ist, um anzupacken und zu helfen. Diese spielerische Leichtigkeit ist für den Patienten ein wunderbar emotionales Angebot, ein Haltegriff, sich nach der Notoperation wieder aufzurichten und nach vorne zu schauen.

Eine Betreuerin im Pflegeheim reibt die Bewohnerin mit Babyöl ein. „Darf ich ihnen die letzte Ölung verpassen?“ Die Dame antwortet spontan und unaufgeregt mit einem langgezogenen „Amen.“

Die Betreuerin hat den Mut und die Aufrichtigkeit, das Thema Sterben, das doch im Pflegeheim allgegenwärtig und offensichtlich auch bei der Dame im Raum präsent ist, direkt und stimmig anzusprechen. Sie kennt die ältere Dame schon länger und hat scheinbar den richtigen Ton gefunden. Diese freut sich, weil endlich mal jemand den Mut hat, das Thema „Sterben“ anzusprechen und keinen Eiertanz drumherum aufführt. Sie fühlt sich direkt angesprochen und in ihrer Erlebniswelt verstanden.

Humor dient hier als Akt der Befreiung und bringt auch die Verbundenheit der beiden zum Ausdruck. Er schafft Raum, die Zeit, die noch bleibt, gut zu genießen.

…hat sich jedenfalls bewährt. ;o)

Tipp: Schaffe spielerisch neue Zusammenhänge von Dingen und Begriffen:

Das wirksamste Abführmittel sind übrigens immer noch die Handschellen.

Die Ärztin nimmt das Stethoskop zur Hand und sagt zur Fünfjährigen: „Jetzt kommt das Eisbärenbussi!“

Stoßseufzer nach einem herausfordernden Angehörigengespräch: “Manche Menschen verbessern die Stimmung im Raum, indem sie ihn verlassen.”

Schwarzer Humor beschäftigt sich oft mit schwierigen persönlichen Situationen. Man versucht mit Frustration, Wut oder Verzweiflung zu leben, indem man diese Gefühle durch das Humorventil schickt. Dieser emotionale Druck löst sich nun in entlastendem Lachen auf.

Die Nachtschwester schafft es vor Dienstschluss nicht mehr, den Geschirrspüler fertig einzuräumen und einzuschalten. Sie schreibt ihrer Liebslingskollegin ein Post-it und klebt es auf den Geschirrspüler: „Oh baby, mach mich an!“

Eine Krankenschwester erzählt: „Die Dame war zehn Tage bei uns auf Station. Nichts hat ihr gepasst, dauernd hat sie geklingelt, nie kam ein Dankeschön aus ihrem Mund. Ihr Verhalten war herrschaftlich und herablassend. Eigentlich eine Zumutung. Als sie am letzten Tag nach Hause geht und schon am langen Gang nahe bei der Stationstüre angelangt ist, habe ich sie bemerkt. Ich wollte mich noch von ihr verabschieden und beginne ihr schnellen Schrittes nachzugehen. Da bleibe ich plötzlich stehen. Mir wird klar, dass ich ihr zehn Tage lang „nachgelaufen“ bin und jetzt werde ich das nicht nochmals tun. Es reicht! Ich suche die passenden Worte und dann kommt doch nur eines aus meinem Mund heraus: „Zwiederschauen!“ Die Dame bleibt kurz stehen, dreht sich leicht zu mir um, ein kleines Lächeln huscht über ihr Gesicht und weg ist sie.“

Nun, wir kennen die Verabschiedung „Auf Wiederschauen“ und wir wissen auch, was gemeint ist, wenn jemand „zwider dreinschaut“, aber dieses „Zwiderschauen“ ist doch überraschend neu und nebenbei eine geniale Wortschöpfung, wie ich finde. Der Vorgang, eine bestimme Situation zu benennen, ihr einen Namen zu geben ist ein kreativer Akt. Insbesondere, wenn die Formulierung pointiert und überraschend ist.

Natürlich ist das Pflegepersonal angehalten, respektvoll mit den Patienten umzugehen, aber hier gab es in diesem speziellen Fall eine Kränkung der Schwester, die sich dann mit dieser Formulierung den befreienden Weg nach außen gebahnt hat. Auch, wenn das riskant oder unhöflich war, „es musste einfach raus.“ Zudem war es ein gutes Beispiel dafür, etwas mutig und pointiert auszudrücken. Man kann die Geschichte nun weiterspinnen, etwa, dass die alte Dame antwortet: „Sie, ich kenne den Herrn Primar! So etwas muss ich mir nicht gefallen lassen!“ Und am nächsten Tag muss die Schwester in die Vorstandsetage zum Rapport. Es stellt sich nun die Frage, wie weit darf ich gehen, wenn ich mit meiner humorvollen Aussage an oder über die Grenzen der Benimmregeln gehe? Jedenfalls gilt: Wenn man es charmant macht, folgt auf die Irritation ein gemeinsames Lachen oder Lächeln. Man hat nun ein verbindendes humorvolles Erlebnis geschaffen. Wenn du den Bogen überspannst, dann Vorstandsetage.

Was mich antreibt

In meinen Vorträgen, Key Notes und Workshops möchte ich ein tieferes Verständnis über die Wirkungsweise von Lachen und Humor erzeugen.

Gemeinsam mit den TeilnehmerInnen widme ich mich folgenden Fragen…

Wie kann ich als Pflegekraft meinen Sinn für Humor schärfen und meine Humorfähigkeiten weiterentwickeln?

Wie kann ich mit der Kraft des Humors den Begegnungen auf Station einen positiven Drive geben?

Wie kann mir Humor in schwierigen Situationen helfen?

Wie kann ich die Kommunikation mit Menschen im Spitalsumfeld vertiefen und wirksamer gestalten?

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